„Ich persönlich verstehe die Achtsamkeit als die Kunst bewusst zu leben. Man braucht weder Buddhist noch Yogi zu sein, um Achtsamkeit zu praktizieren. Das wichtigste überhaupt ist, man selbst zu sein und nicht zu versuchen, irgendetwas zu werden, was man nicht schon ist.“
Jon Kabat-Zinn
In Bezug auf Elternschaft meint Jon Kabat-Zinn, dass Achtsamkeit bedeutet „selbst in den schwierigsten und schrecklichsten Augenblicken des Lebens als Eltern bewusst Abstand nehmen und […] mit unbelastetem Blick zu fragen, was in dieser Situation wirklich wichtig ist“.
Ein schwieriges Unterfangen? Mitunter Ja!
Doch je (selbst)bewusster du wirst, je länger du Achtsamkeit übst, umso besser kannst du auch mit schwierigen Situationen umgehen.
Ein gutes Gefühl für sich und den eigenen Körper lässt uns auch in andere besser einfühlen – eine Fähigkeit, die Mütter und Babys gleichermaßen profitieren lässt. Das psychische und körperliche Wohlbefinden und beider Resilienz wird gestärkt.
Die Auswirkungen des Achtsamkeitstrainings spürst du bald - Frauen berichten von:
Dein Baby profitiert auch durch:
In einem achtsamen Umfeld aufzuwachsen ist ein wahres Geschenk für einen Säugling/Kind.
Damit ein Säugling dieses Geschenk empfangen kann, ist Voraussetzung, dass es der Mutter gut geht.
Deshalb widmet sich meine Arbeit dem ganzen System.
Studien belegen, dass Gesundheit im Kopf beginnt und sich mentales Training gehirnverändernd auswirkt. Die Neurowissenschaftlerin Britta Hölzel beschäftigt sich intensiv mit Achtsamkeit/Meditation und hat mit MRT-Aufnahmen die Veränderungen bildhaft gemacht.
Stundenlange oder gar planbare Meditationspraxis mit einem Säugling fußt auf unrealistischem Optimismus. Deshalb habe ich ein Programm entwickelt, das das Leben mit Baby und dessen Herausforderungen berücksichtigt und in euren Alltag integrierbar ist.
Das Leben mit einem Baby bietet viele (Übungs-) Gelegenheiten zur vollkommenen Präsenz, angefangen bei Wickeln, Stillen, über Beobachten bis zu den Wachphasen in der Nacht.
Auf den gegenwärtigen Moment zu achten verbessert das Bewusstsein sich selbst und dem Baby gegenüber.
Achtsamkeit kann man nicht lernen und dann für immer anwenden.
Es ist ein beständiger Weg und ein Dranbleiben -doch in jedem Fall bereichernd!
„Vor allem die Erziehung in einer intensiv emotionalen Erfahrung und praktisch alle Aspekte der Erziehung werden durch die emotionale Aktivierung, das Engagement und die Regulierung der Eltern beeinflusst“. (Dix 1991)
Einen Auszug aus Studienergebnissen betreffend Achtsamkeitstrainings für Mütter/Eltern und Kleinkindern sind hier zu finden: Studienergebnisse
Das Programm im Überblick - adaptiert nach dem jeweiligen Setting (Präsenz oder Online)
Einführung, Begriffserklärungen, erste "Werkzeuge" und Links, Wochenaufgabe
Den Teilnehmerinnen wird freigestellt, sich jederzeit telefonisch oder per Email mit Fragen an die Kursleiterin zu wenden.
Neue Begriffe als voraussetzende Haltung für Achtsamkeit, zwei neue Übungen, Atemtechnik
Aufgabe der Woche
Achtsamkeit dem Baby gegenüber, Spüren, Reflexion, Aufgabe
Babystress, eigener Stress, Vorher/Nachher- Wahrnehmungen, Selbstwahrnehmung, Übungen und Aufgaben
Angebote für Draußen, Wahrnehmungsübungen, Fragen an dich, Wochenaufgabe
Woche 6, 7 und 8 - Reflexion, Austausch und Baby begleiten
Neue Übung „Raum spüren“ , Übungen festigen und im Wechsel anwenden, Zeit für mich, Austausch, Informationen über Kindesentwicklung, kurze formale Übungen
Üben, Finden einer individuellen, integrierbaren Praxis - bei Bedarf begleitet